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Privatkredit
Donnerstag, 29 März 2012 19:20

Darlehen von Privat zu Privat

 

Private Darlehen oder Privatkredite (wie sie manchmal beschrieben werden), also Darlehen zwischen privaten Personen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ein Grund dafür ist ein weniger formalisierter Weg, was besonders für den Darlehensnehmer wichtig ist. Oft sind auch die Zinssätze bei solchen Darlehen von Privatpersonen an Privatpersonen deutlich geringer, als das im Falle von Bankenkrediten ist. Außerdem hat der Darlehensnehmer in solcher Situation nur selten die Möglichkeit, ein Kredit von einem Kreditinstitut zu bekommen. Deswegen ist für diese Person ein Privatdarlehen ein Ausweg aus einer momentan schwierigen Lage oder ein in diesem Moment erforderliches Finanzierungsmittel. Das Darlehen zwischen Privatpersonen bringt aber gewisse Risiken mit sich.

 

Formlos oder schriftlich?

 

Die Form des Privatdarlehens ist anders als bei den Bankenkrediten, obwohl das Wesen gleich bleibt. Schließlich auch in diesem Fall geht es um Leihen einer Geldsumme unter bestimmten Voraussetzungen. Oft wird ein Privatdarlehen nur mündlich vereinbart. So passiert, wenn es zum Darlehen zwischen verwandten Personen kommt. Hier zählt vor allem das Wort des Darlehensnehmers, dass er die geliehene Geldsumme rückzahlen wird. Oft werden in solcher Situation keine Zinssätze berechnet, was verursacht, dass vor allem der Darlehensgeber das finanzielle Risiko trägt.

 

Ein zwischen für sich fremde Privatpersonen abgeschlossener Darlehensvertrag wird dagegen meistens schriftlich vereinbart. Der Vertrag regelt Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien und beinhaltet Konditionen und Rückzahlungstermine des Darlehens. Bei solchem Darlehen werden also Zinssätze berechnet, die im Grunde für den Darlehensnehmer günstiger als bei einer Bank sind. Ein schriftlich abgeschlossener Vertrag ist eine Art Absicherung für den Darlehensgeber.

 

Unzureichende Sicherung

 

Obwohl ein Vertrag für Privatdarlehen auch schriftlich abgeschlossen sein kann, sind die Interessen des Darlehensgebers relativ schwach geschützt. Beispielsweise ist ein Bankkredit immer mit verschiedenen Voraussetzungen verbunden. Bei solchem Kredit muss der potenzielle Kreditnehmer beweisen, dass er das geliehene Geld rückzahlen wird. Die Bank bzw. das Kreditinstitut verfügt auch über verschiedene Mittel, um die Bonität des Kreditnehmers zu prüfen. Bei Privatdarlehen hat der Darlehensgeber solche Möglichkeiten nicht. Deshalb werden Darlehen von Privat zu Privat auch durch spezielle Unternehmen vorbereitet, die sich mit Zusammenbringen von beiden Vertragsparteien beschäftigen und die dafür entsprechende Provisionen bekommen.

 

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